vom Elternhaus in den Kindergarten
Übergänge brauchen Zeit und Geduld. Die Kinder müssen sich am neuen Ort eingewöhnen und Vertrauen in die Umgebung und zu der Betreuungsperson entwickeln. Ein enger Austausch durch Eltern und Erzieher nimmt Ängste und Sorgen und führt zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Manche Kinder brauchen in dieser Zeit ein Stück „zu Hause“ z.B. ein Kuscheltier, Schmusetuch, o.ä. um sich in der neuen Umgebung sicher zu fühlen. „Erst wenn die Kinder Sicherheit in ihren Beziehungen gewonnen haben, sich in der Tageseinrichtung beheimatet fühlen, können sie sich aufmachen, die Kita-Welt zu erobern.“
Ablauf der Eingewöhnung
Ab September beginnt die Eingewöhnung. Die Kinder besuchen am ersten Kindergartentag mit einem Elternteil die Gruppe für eine Stunde. Je nachdem wie viele Kinder sich in der Eingewöhnungsphase befinden, vergeben wir Termine, da nicht mehr als drei Kinder gleichzeitig die Gruppe kennenlernen können.
Wenn die Kinder Bezug zum pädagogischen Fachpersonal aufgebaut haben, sich sicher bewegen und sich von der Mutter oder dem Vater ablösen, findet am nächsten Tag der Besuch der Gruppe für eine Stunde ohne Begleitung eines Elternteils statt. Wir richten uns in der Phase der Eingewöhnung nach den Bedürfnissen der Kinder, denn jedes Kind hat dabei sein eigenes Tempo.
Zeigen die Kinder in dieser Stunde keine Anzeichen von Unsicherheit oder Überforderung, wird die Stundenzahl erhöht, bis max. 11 Uhr (1. Woche)
Haben sich die Kinder in der ersten Woche an die „11 Uhr Abholzeit“ gewöhnt, so wird in der 2. Woche individuell die Betreuungszeit gesteigert.
Ziel wäre es Ende der 2. Woche mindestens „13 Uhr“ bzw. die gebuchte Zeit, zu erreichen. Sollten die Kinder noch Zeit benötigen, so werden wir den Kindern diese Zeit geben. Dies geschieht immer in Absprache mit den Eltern und dem Gruppenpersonal.